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Hängung 2024 

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Die Welt beginnt mit einem Ja
Werke aus dem Atelier und der Sammlung von Anton Henning

Kuratorisches Statement von Jana Noritsch

PDF (Begleitheft zur Ausstellung)

Unsere diesjährige Hängung zeigt in Kabinett 1 eine Auswahl an Werken von Anton Henning aus den Jahren 1992-2024.

In Korrespondenz dazu sind in Kabinett 2 Werke aus der Privatsammlung des Künstlers zu sehen von: Martin Assig, Beck/Huber, George Condo, William Copley, Yael Davids, Anne Katrine Dolven, Marliz Frencken, Antony Gormley, Jasper Hagenaar, Mathew Hale, Foma Jaremtschuk, Ernst Ludwig Kirchner, Jürgen Klauke, Barbara Klemm, Henning Kles, Sean Landers, Justin Lieberman, Thomas Palme, Giovanni Pisano - Werkstatt oder Nachfolger, Susi Pop, Tal R, Dan Reeder, Julian Rosefeldt, Eugen Schönebeck, Sibylle Springer, Aram Stephan, Hiroshi Sugito, Johannes Adolf Tillack, Miroslav Tichý, Kitagawa Utamaro und Rachel Whiteread. [Kurzbiografien unten] 

 

Werke aus dem Atelier und der Sammlung von Anton Henning

Der Blick in jedes Atelier und jede Privatsammlung ist intim. Da es sich bei den Werken in der Sammlung von Anton Henning häufig um Geschenke handelt, zeigt sich uns hier neben den unterschiedlichen Bildsprachen der jeweiligen Werkautoren wie durch Puzzleteile insgesamt ein Bild, das sie vom Beschenkten haben. Erneut erlebte ich bei meiner zweiten intensiven Begegnung mit Anton Hennings Sammlung ihre mit Freundschaft, Liebe und Anekdoten verwobene Genealogie: Eine ihn täglich umgebene sinnliche Tiefe wurde deutlich. Dazu gesellen sich kontinuierlich Arbeiten, die er getauscht oder erworben hat. Sammlungsimmanent gibt es Werke aus verschiedenen Zeiten, Kulturräumen und in unterschiedlichen Techniken zu sehen.
Dies ist die zweite Hängung aus dem Fundus der Privatsammlung von Anton Henning im
Antonymen Salon, die diesmal in einen Dialog tritt mit – teilweise bislang nicht gezeigten – Werken von Anton Henning.

Es gibt Werke, die uns das Sein verdunkeln und Arbeiten, die erhellen: Man muss den Grad kennen, bis zu dem man mit der Erhellung gehen kann, ohne eine Zerstäubung der Dinge im Licht herbeizuführen; und man muss die Schatten kennen, die zur Erhaltung der Konturen  notwendig  sind. Für mich ist diese Hängung mit all ihrem Pluralismus letztendlich ein experimenteller Prozess zur Rehabilitierung von Welt-Auseinanderbrechen, Vernichtung, Asche … Die Welt beginnt mit einem Ja. 

 

Anton Henning (Kabinett 1)
 

Ein Strich, der alles verändert [o.T., 1992], ein Tropfen, der Neues hervorzubringen vermag [Cover: Taste No. 3, 2013], ein Paradies [Das Paradies No. 18, 2022], ein L'Origine du monde [Pin-up No. 329, 2024] – die Welt beginnt mit einem Ja.

In Werkreihen hat er seine Sujets etabliert: Anton Henning (*1964) führt uns seine ernsthaften Fragen an das Leben, die Liebe und die Kunst oft in gestaltwandlerischen Narrativen vor Augen. Meist nicht ohne Heiterkeit, nicht ohne Bekenntnis, niemals ohne Leidenschaft. Für seine suggestive Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte, vor allem der Moderne, ist Anton Henning bekannt, hier ist es ein besonderes Anliegen, die unterschiedlichen Verschmelzungsgrade deutlich zu machen: Einerseits verlangen uns die mittels Strich, Palette und Stimmung hergestellten kunsthistorischen Bezüge sowohl beim Blumenstillleben [o.T., 1996] als auch bei dem von Einsamkeit geprägtem Raum [o.T., 2005] die Selbstbefragung nach Gesehenem, tatsächlich Wahrgenommenen oder Gelerntem ab. Andererseits bringt die 10-teilige Leinwandarbeit den eigensinnig-humorigen Henning hervor, wenn – wie in Filmstills festgehalten – The sudden and unexpected option for modernism No. 2 [2000] einen neugierigen, vielleicht genusssüchtigen Hennling durch neun Szenen tanzend zeigt.

Anton Henning sieht also durchaus Optionen für die Moderne – und für seine eigene fortwährende Beschäftigung mit ihr. So scheint sich in einigen Arbeiten sein Bedauern hinsichtlich ihres Endes zu verfangen, hier im magritteesken One Beautiful Tomatoe in a Room [1992]. Doch zugleich fragt er uns nach der Immanenz des Augenblicks, des Hier und Jetzt. Stets prüft er seinen Wertekosmos auf Wahrhaftigkeit, gleicht aktuelle Beobachtungen mit jenen ab, die aus früheren Zeiten überliefert sind: Welche Rolle spielen Schönheit, Tod, Pracht, Fülle, Abenteuer, Träume, Schöpfung oder Erschöpfung, Macht, Liebe, Einsamkeit und Scheitern?
„Ich schöpfe aus meiner Sehnsucht“, antwortet er im aktuellen Fragebogen „Das Leben der Freien“. Diese Suche im Gegenwärtigen resultiert in seinen Kunstwerken: Wenn er eine Leer- oder Fehlstelle findet oder ihm ein Missverständnis auffällt, ergänzt er seine und unsere Welt um ein Werk. Das ist das JA! Fehlt ein anmutiges Blumenstillleben, dann malt er es mit voller Hingabe, oder eine Aktszene im Paradiesischen. Dies ist jedoch ist keine Flucht ins Imaginäre oder Inselige: Bei allen Vor- und Rückgriffen, bei aller Fantasie und Aura, die seine Arbeiten versprühen, finde ich, sind Anton Hennings Werke keine Entsprechungen zu „l’imaginaire“ als Nicht- Ort des Seins. Ich glaube, er will nicht ins Ungeklärte verführen, sondern lotet stets Potenziale und Möglichkeitsräume aus. In der Kunst wie auch als Mensch. Darum werden wir zuweilen Zeugen diffuser oder besonders heftiger Gefühle. Wie hier im Portrait [No. 546, 2019] aus verschlungen-verschlingenden Mündern, Augen, Brüsten, das gesichtslos zwischen Wollust und Bedrohlichkeit changiert. Und Pin-up No. 289 [2022] wirft unmittelbar die Frage auf, ob nicht jeder Anreiz zum Abenteuer, zum Leben, zum Ja als erstes die Vorhöfe der Schöpfung aufsucht und in den erregbaren Zonen beginnt, den Spitzen und Wölbungen, den Schattenwelten …?

Die kleine Kabinettausstellung mit Werken von Henning aus den Jahren 1992 bis 2024 lässt uns Sinnlichkeiten imaginieren, suggeriert erweiterte Räume und setzt punktuell Akzente, die teilweise neue Einblicke in das umfassendere Œuvre des Künstlers geben. Wie auch Anton Hennings Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und sogar Aneignungen eröffnen seine Poesie (Neulich erstach ich, März 2023) sowie die Many Modern Films 1997-2000 [The Manker Melody Makers, Video 56 min., 1997] neue Sphären. Über allem erhaben und schwer elegant-divenhaft: das Pin-Up No. 291 [2023]. Wie zustimmend und in voller Schönheit ruhend: ein plastisches Blumenstillleben [No. 371, 2007]. Und beim Verlassen des Kabinettraums zipfelt oder nippelt sich uns wie ein Relikt aus den Hochzeiten der Pop-Art ein weiterer Henning’scher Griff zwinkernd entgegen: Moderne Malerei No. 14 (Classic Pop) [1998].

 

Werke aus der Sammlung von Anton Henning
 

Zunächst wirkt „Die Welt beginnt mit einem Ja“ wie eine recht frühlingshafte Mischung aus allen Zeiten und Genres, die im ersten Moment vor allem von Lust, Liebe, Weiblichkeit, Schönheit zeugt. Die Venus in der Größe einer Hosentasche anlitzt sich nahezu in jede Sichtachse. Bei näherer Betrachtung der 36 Kunstwerke wird viel Kritik offenbar, sodass schnell als bewiesen gilt: Ohne Nein gibt es kein Ja! Es lässt sich erkennen, dass das Ja des Ursprungs von uns unaufhörlich bestätigt und entschieden werden muss; und dass dies richtig harte Arbeit ist.

Der Ausstellungstitel modifiziert im Sinne des täglichen Neuanfangs die Zeile von Mathew Hale, der im Werk links schreibt: „Everything in the World began with a Yes“. Hier sind zwei Papiercollagen seiner Miriam-Stealing-Serie zu sehen. Beispielhaft ist hinsichtlich der Identitätsfrage für mich die Leinwandarbeit von Henning Kles, der im Portrait fragmentiert, Gesichtsteile aneinander- oder überlappend positioniert, verschiebt oder verzerrt – und sich so den Fragen der "Identität, Konsumkultur oder der Fragilität der Realität"[3] nähert. Dies tut in seiner Arbeit auf ganz andere Weise auch Julian Rosefeldt, der mit Stunned Man als zweiten Teil seiner Trilogie des Scheiterns filmische „Allegorien unserer verzweifelten und letztlich vergeblichen Versuche [visualisiert], den uns umgebenden Normen, Zwängen, Strukturen und Ritualen zu entkommen, die uns bestimmen.“ (Stefan Berg und Katerina Gregos, in: Julian Rosefeldt: Film Works (2008))

Gleich unter dieser Fotografie sehen Sie von Beck/Huber Der Trauzeuge 1989/98 – aus der Serie

„Seltsame Ereignisse“: Im Grunde eine Auskopplung der gleichnamigen Installation in der Ausstellung „Dem Herkules zu Füßen“ im Museum Fridericianum in Kassel entstammend. Hier bekommt das sogenannte Ja-Wort noch einmal eine andere Bedeutung.

 

Wie ein drastischer Kommentar dazu ist nun links an der Wand Dan Reeders augenlose, gestückelte Figur zu sehen: Der Slogan „If thy right eye offend thee and etc.“ ist der dritte Vers zum Thema Ehebruch des Matthäus- Evangeliums im Neuen Testament, Matthäus 5,29 [„Wenn du durch dein rechtes Auge zu Fall kommst, dann reiß es aus und wirf es weg!“].

 

Und in direkter Sichtachse lauert der vermeintlich milde Blick der von Konventionen durchtränkten Gattin des 1861 in Templin geborenen Malers Johannes Adolf Tillack. 1931 malte er seine Ehefrau und, wie das Etikett verso verrät, 1937 wurde das Gemälde in die „Große Deutsche Kunstausstellung“ im Haus der Deutschen Kunst in München eingereicht und angenommen. Ihre Anwesenheit in dieser Kabinettausstellung verschärft Fragen zu Richtig-und-Falsch-Bewertungen, Ausgrenzung, Denunziation, Isolation, vor allem hinsichtlich der Werke von Jaremtschuk, Whiteread, der Taschenvenus, aber auch Palme, Condo, Schönebeck ...

 

Denn etwa zur selben Zeit, 1937, wurde der 1907 in Sibirien geborene Foma Jaremtschuk der „Verleumdung der UdSSR“ beschuldigt und in ein Arbeitslager gesperrt. Die verbleibenden 50 Jahre seines Lebens blieb er hinter Gittern, seit 1947 in wechselnden geschlossenen Psychiatrieanstalten. Bis 1963 entstanden etwa 500 Zeichnungen, die ein Arzt aufbewahrte. Eines dieser Blätter verweist derzeit im Antonymen Salon auf inhumane Vorgänge wie Unterdrückung, Ausbeutung und unrechtmäßigen Freiheitsentzug.

 

Das bedrückende Gefühl des Ausgeschlossenseins setzte Rachel Whiteread mit „House“ um. Die Fotoarbeit der im Osten Londons gelegenen, gesellschaftskritischen Skulptur zeigt uns ein an sich recht vertrautes – wenngleich brutalistisch wirkendes – Haus, dessen Türen und Fenster jedoch nicht zu öffnen sind.

Während es hier kein Hineinkommen gibt, verdreht die israelische Performance- und Installationskünstlerin Yael Davids Körperteile und -öffnungen zu Tischen und Schemeln. Durch den Einsatz des kompletten Körpers lenkt die documenta-Teilnehmerin (2017) unsere Achtsamkeit auf die „Schnittstelle zwischen persönlichen und politischen Erzählungen“ (Sher Doruff) und formt neue Bedeutungen aus. Dies mündet stets in ihrer Frage: Was verteidigen wir eigentlich?

 

Kurz nach Erscheinen der Pandämonischen Manifeste von Eugen Schönebeck und Hans-Georg Kern, der sich fortan Georg Baselitz nannte, gegen das „vorherrschende Diktat der Abstraktion“ und für alles „Hässliche und Obszöne in der figurativen Malerei“ (Dorothea Zwirner), zeichnete Eugen Schönebeck 1963 ein entsprechendes, betont männliches Geschöpf auf einem Aquarellpapier De Staël, wobei diese Bezeichnung mittels einer dunklen Wolke fast vollständig verdeckt ist. Die Verdrängungsprozesse der Kriegserlebnisse in Form von abstrakter Kunst konnte er nicht akzeptieren.

 

Etwas überhöht, nahezu in der Ausstellung thronend: das Ketamin in der Arbeit von Sibylle Springer. Zweifelsohne auch in medizinischen Kontexten einsetzbar, steht das bewusstseinserweiternde Mittel zumindest sinnbildlich für die Hochzeit der Partydrogen im Zwanzigsten Jahrhundert. Mit „poisonous pleasure“ („toxisches Vergnügen“) kommentiert die Künstlerin ein weiteres Mal das „Zwiespältige“ und die „Ambivalenzen“ (Anne Storm) unserer Welt.

Mit ihrer unterschiedlich graduellen Weichheit setzen die Arbeiten von Miroslav Tichý, Barbara Klemm, Unbekannt (JHO) und Jasper Hagenaar sowie Martin Assig und William Copley Gegenpole zu den kritischen, teils arg zynischen Werken von George Condo, Sean Landers und Thomas Palme. Während sich die Positionen von Tal R und Marliz Frencken auseinandersetzen mit den Vorstellungen von Weiblichkeit in unserer Gesellschaft, steht AK Dolven für das Verhältnis Natur – Mensch allenthalben. Auch ihre Arbeit „friends“, ein Geschenk an Anton Henning, kann mehrdeutig gelesen werden.

 

Wir wären nicht bei Anton Henning, wenn es nicht Schönheit, Verführung, Weiblichkeit, Genuss gäbe!
Seduktiv die Werke von Ernst Ludwig Kirchner "Kniender weiblicher Akt mit erhobenen Armen" (1909) und Giovanni Pisano – Werkstatt oder Nachfolger „Venus mit Trauben“. In diese Anwesenheit schöner Frauen fügen sich die Tageszeichnungen „Sekunden“ von Jürgen Klauke ein: Während Klauke in „Sunset Surrender“ Tim Buckley „zum gefühlvollsten Sänger erklärt“ und daneben in kleiner, feiner Handschrift von einem Abend mit verschiedenen weiblichen Begegnungen erzählt, dokumentiert das zweite Blatt neben u.a. den Zeichnungen „Doppelgeschlechter – Büste auf Glasraum“ und „Liebeserklärung“ den Besuch von M. Abramovic und anderes Tagesgeschehen. Klauke bricht Tabus zu einer Zeit, in der die Antibabypille nicht nur das weibliche Sexualleben freier machte. Er erinnert sich (2016 Städel Museum): „Wir waren von Tabus umzingelt. Der Vorschlag war mehr oder weniger eine Art verordnetes Leben, was noch diese graue, restbraune Gesellschaft und das große Schweigen, was darüber lag, innehatte. Dagegen wehrte ich mich mit meinen Arbeiten. In den Anfängen waren es Zeichnungen, die das, was wir heute als „Gender-Problematik“ bezeichnen, bereits aufzeigten. In den Fotoarbeiten nutzte ich dann meinen Körper als Projektionsfläche, um, sagen wir mal, die Identität, die Sexualität aufzubrechen und zu erweitern. Also faktisch zu expandieren, zu experimentieren über das Reale hinaus bis hin zum „utopischen Körper“.“

Das Träumerische, Verträumte, das bei Tal R auftauchte, ankert hier in „Le Rêve – Charts 97, Nr. 1“ von SUSI POP. Es gehört zu einer Reihe, die als Reaktion auf die Rekord-Versteigerungen 1997 entstand, wobei insgesamt drei Picassos Höchstwerte erzielten (Picasso „Le Rêve“: 48,8 Mio. US-Dollar). Dieser Kommentar zum Kunstmarkt in typischem Magenta aus Rubrik „Cover-Version“ zielt auf „Revision ab, lässt uns neu erfahren und neu diskutieren“ (Werner Müller). Passend zu „Die Welt beginnt mit einem Ja“. Bildwerke von Aram Stephan, Kitagawa Utamaro und Hiroshi Sugito schließen sich an. Auch Justin Lieberman lässt den Betrachtenden eine signifikante Rolle zukommen, indem er in seinem Diptychon „Elective Affinities with Monochromatic Color Average Shift“ die Anordnung gesammelter Flyer in monochromatische Farb(-„durchschnitts“-)flächen überträgt. Besonders dieser zweite abstrakt-polychrome Werkteil Liebermans bestätigt seine „Antiästhetik, die anarchisch und aggregiert ist, und sich den Systemen der Kategorisierung, des Konsums und der scheinbaren Ordnung widersetzt, obwohl das Werk von ganz eigener Tautologie nur so wimmelt.“ (abk)

Die Rote-Beete-Steinbutt- Zeichnung von Antony Gormley hingegen birgt eine weitere ganz persönliche Geschichte der freundschaftlichen Begegnung mit Anton Henning.

 

So findet sich mit jedem Werk ein individueller Kosmos, der seinerseits eigene Räume öffnet.

Und insgesamt ergeben sich durch unsere Hängung in den Kabinetten neue Dialoge, streitbare Themen

und gerne intensive Gespräche.

 

Herzlich willkommen!

  

Anton Henning (*1964 in West-Berlin) lebt und arbeitet in Brandenburg und Berlin. 1989-1994 arbeitete er erfolgreich in NYC. Von 2018 bis 2020 lehrte er an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seine Gemälde, Skulpturen, Interieurs, Leuchtmöbel, Medienkunst, Zeichnungen, Grafiken sind  in  zahlreichen  privaten  und öffentlichen Sammlungen vertreten. [Zuvor noch nicht gezeigt wurden die beiden Epoxidharz-auf-Öl-auf- Silbergelatine-Print-Bilder „o.T.“ und „One Beautiful Tomatoe in a Room“, das Wolkenbild „Untitled“, Taste No. 3, Pin-up No. 329, Das Paradies No. 18, Pin-up No. 291, Pin-up No. 289, Portrait No. 546 und das Gedicht. Die Skulptur „Blumenstillleben No. 371“ in der lackierten Version sowie die Leinwand-Collage: „We Are Shown The Path Taken By Truth No. 2“ sind seit seiner Eröffnung April 2022 im Antonymen Salon zu sehen gewesen.]

Mathew Hale (*1962 in Swindon, Vereinigtes Königreich) lebt und arbeitet in Berlin (D). Er collagiert Buchseiten, Texte und -Fragmente, Schrift, grafische Strukturen, fotografische Momente und Tuschefiguren zu zwei- und dreidimensionalen Objekten oder auch Diaprojektionen; balanciert Erzählungen, Träume und „Bedeutungsstörungen“ (Galerie Wentrup 2008). Er studierte an der Winchester School of Art sowie am Goldsmith College in London.

Henning Kles (*1970 in Hamburg) 1993-1998 Studium an der HAW Hamburg, 2000-2005 Malereistudium an der HBK Hamburg bei Prof. Werner Büttner und Prof. Olav Christopher Jenssen. Das Verhältnis von Mensch, Körper und Gesellschaft, von innerer und äußerer Realität, bearbeitet er mittels De- und Konstruktion.

 

Julian Rosefeldt (*1965 in München) studierte Architektur in München und Barcelona (MA 1994). Seit 2011 hält er eine Professur für Digitale und Zeitbasierte Medien an der AdBK München. 2022/23 bespielten sieben seiner Werke die Völklinger Hütte: WHEN WE ARE GONE (mit EUPHORIA). Er lebt und arbeitet in Berlin.

Die Arbeit des Künstlerduos Beck/Huber endete 2004 mit dem Tod von Stefan Beck. Den Katalogtext „Dem Herkules zu Füßen“ schrieb Christoph Blase. Patrick Huber (*1959 in Mannheim) lebt als freischaffender Künstler (Diplom Kunsthochschule Kassel) und Kurator (Kasseler Kunstverein; COPYRIGHTberlin) in Berlin. Mit verschiedenen Materialien (Pastell, Kohle, Tempera, Fotografie, Objekte) kommt er immer wieder zu neuen Ansätzen, die seine Beschäftigung mit Identität, Mensch(sein) und Natur spiegeln.

Dan Reeder (*1954 in Lafayette (Louisiana)/USA) lebt seit 1986 in Nürnberg. Er ist freischaffender Maler und Musiker. Seinen Malereien sind frech- zynische bis melancholische Inhalte zum menschlichen Miteinander eigen.

Johannes Adolf Tillack (*1861 in Templin/ Uckermark - 1948) nahm u.a. 1906 an der Grossen Berliner Kunstausstellung teil und 1924 an der Münchener Kunstausstellung im Glaspalast.

Foma Jaremtschuk (*1907 Sibirien/UdSSR - 1986; Grundschule) rätselt in seinen Zeichnungen mit Mischwesen aus Mensch, Tier, Maschine, wie er angesichts einer doppelt unerträglichen gelebten Realität (Die internierte Gemeinschaft in strengem Regime führt zu einer ungewollten Unordnung.) seine eigene Identität festigen und seinem Leben einen Sinn geben kann. Die tlw. „karnevalistische Entkrönung von Autoritätspersonen“ (Colin Rhodes 2019) in seinen Zeichnungen werden beim medizinischen Personal als Beweis für den Wahnsinn ausgelegt. Jaremtschuks Kunst (Art Brut/Outsider Art) zeugt final von einer visuellen Auflösung der widersprüchlichen Zustände von Bewusstsein und Unbewusstheit, die laut André Breton eine „absolute Realität“ bzw. „Surrealität“ darstellt (1. Manifest des Surrealismus 1924). Der Grenzmoment des Hauptsubjekts im Bild zwischen Leben und Tod bringt dem Zeichner keine Er-/Lösung und ist doch sein einziges Mittel, seine Rettung im Augenblick.

Rachel Whiteread (*1963 in Essex/UK) studierte Malerei am Brighton Polytechnic sowie Bildhauerei an der Slade School of Fine Art. Mit der Skulptur „House“ (Okt. 1993 - Jan. 1994) erhielt sie 1993 als erste Künstlerin den Turner Prize.

Yael Davids (*1968 im Kibbutz Tzuba/ Israel) lebt und arbeitet in Amsterdam. Bewegung ist ihr Thema als Ausgangspunkt jeglichen Handelns. 2005: Where Time Becomes Art, Palazzo Fortuny, Performance Abteilung, Biennale von Venedig.

 

Eugen Schönebeck (*1936 in Heidenau b. Dresden) gilt heute als Maler, der der „deutschen Nachkriegskunst den Schmerz, das Kranke und Kaputte schenkte“ (Cornelius Tittel). Bis 1961 studierte er a. d. HBK/UdK. 1967 beschloss er, sich aus dem Kunstbetrieb zurückzuziehen.

Sibylle Springer (*1975 in Münster) studierte an der HfK Bremen bei Karin Kneffel, St. Kürten und Katharina Grosse. Sibylle Springer lebt und arbeitet in Bremen und Berlin.

Miroslav Tichý (*1926 in Netcice/ CZ - 2011 in Kyjov/CZ) Sujet des Fotokünstlers: Frauen, poetisch- textile handgefertigte Passepartouts; Mitte der 1940er-Jahre: Studium (Malerei, Zeichnen) Akademie d. Künste Prag; unterwarf sich nicht dem Diktat des Sozialistischen Realismus; Anerkennung erst ab 2004 Biennale v. Sevilla, Centre Pompidou Paris usw.

Anonyme/r Künstler/in, monogrammiert mit JHO, verso ebenfalls (keine weitere Kenntnis).

Jasper Hagenaar (*1977 in Tilburg/NL) arbeitet in Hedikhuizen/NL. Ende der 1990er Jahre die Kunstakademie in Tilburg, einige Jahre später die Rijksakademie van beeldende kunsten bis 2006.

Barbara Klemm (*1939 in Münster) lebt in Frankfurt/Main. Sie gilt seit 1959 als Chronistin von Politik und Gesellschaft der BRD wie der DDR. Ihre Fotografien zeichnen  sich  durch  den „unwiederholbaren Moment einer bestimmten Dramaturgie aus; zeigen uns intensives Leben, dessen Sinn im Augenblick zündet und über ihn hinausgreift.“

Martin Assig (*1959 in Schwelm/NRW) arbeitet (Berlin und im Havelland) in der Technik der Enkaustik, ebenso mit Tempera, Acryl, Wachs- und Pastellkreiden, Wasserfarben, Farb- und Bleistiften. Retrospektive Ausstellung 2022/23 im Museum Küppersmühle mit rund 400 Arbeiten in zehn Themenkomplexen: Auraautoren, Erzählung am Boden, Kleid, Schmerz, Seelen, St. Paul, Tuschen, Übungen zur Verwunderung, Wasser und Vorrat. Welt. „Die St. Paul-Zeichnungen [hier #118] sind eine tour de force. Die Arbeiten changieren zwischen ihrem unmittelbar erfahrbaren stofflichen Reichtum und ihrer sinnlichen Qualität sowie einer Reflektionsebene, in der das überaus reichhaltige Netzwerk verschiedener bildnerischer Traditionen aufscheint, aus dem der Künstler schöpft, ohne seine eigene Identität zu verlieren und aus dem er seine eigenen Rituale […] praktiziert, deren nachvollziehende Betrachtung eine enorme spirituelle Bereicherung bringen kann […].“ (Kay Heymer 2013)

William Copley (*1919 in New York City/USA – † 1996 Florida/USA) studierte 1932-1936 an der Phillips Academy in Massachusetts und 1936-1938 an der Yale University. Nach dem Krieg eröffnete er eine Kunstgalerie in L.A. Sein eigenes malerisches Werk begann 1950, das sich nach seiner Zeit in Paris (1951-1961) verstärkt auf amerikanische Alltagsmythen wie Cowboys, Western Saloons, Pin-up-Girls konzentrierte, die er mit Staatssymbolen kombiniert karikierte. Ebenso häufig ironisierte er das Verhältnis zwischen Frau und Mann. Documenta-Teilnahmen 1972 (d5) und 1982 (d7).

George Condo (*1957 in New Hampshire/USA) lebt u. arbeitet in New York. Er studierte Kunstgeschichte und Musiktheorie an der University of Massachusetts in Lowell; arbeitete später als Drucker für Andy Warhol in der „Factory“, verbrachte ab 1985 eine Dekade in Europa (hptsl. Paris). Stets entwickelte er sich weiter und hörte nie auf, zu studieren. Seinen charakteristischen „künstlichen Realismus“ („Artificial  Realism“)  entwickelte  er  Mitte  der  1990er-Jahre: „Satirische, groteske Bilder zwischen Neosurrealismus, Appropriation Art und (Neo-)Pop-Art befragen den Menschen, seine Physiognomie und auch seine bizarren Geisteszustände. […] Stil, der eine Maxime der Kunstgeschichte auf den Kopf stellt: Nicht das Realistische will Condo künstlerisch darstellen, sondern das Künstlerische realistisch.“ (Ketterer) Biennale von Venedig: 2013 und 2019.

Sean Landers (*1962 in Palmer, MA/USA) arbeitet in New York. Als Konzeptkünstler nutzt er vielfältige Materialien und Techniken (hier Radierung), um das „Bewusstsein seiner Betrachter mit rohen Wahrheiten über die zeitgenössische Gesellschaft und insbesondere die Kunstwelt zu infiltrieren. Ein Nebeneffekt ist die Identifikation der Betrachter mit dem Künstler, die ein tieferes Verständnis ihrer Menschlichkeit ermöglicht.“ (Sean Landers) 1984 BFA Philadelphia College of Art und 1986 MFA Yale University School of Art.

 

Tal R [Rosenzweig] (*1967 in Tel Aviv, Israel) ist in Dänemark aufgewachsen und lebt in Kopenhagen. Er studierte von 1986-1988 an der Kopenhagener Billedskolen und 1994-2000 an der Dänischen Königlichen Akademie der Bildenden Künste. Gastprofessuren an der Kunstakademie Helsinki, der HBK Hamburg und seit 2009 an der Kunstakademie Düsseldorf. Tal R beschreibt seine Werke selbst als Kolbojnik, nach eigenen Angaben ein in den Kibbuzim für den gemein- samen Abfalleimer oder für Reste verwendetes jiddisches Wort, „die seinen Prozess der Erforschung vorhandener Bilder, Muster und Anordnungen widerspiegelt“ (Max Hetzler). Seine Malerei, Collagen, Drucke [hier Radierung], Textilien und Skulpturen „schaffen atmosphärische Kompositionen, die eine kindliche Offenheit mit der schlüpfrigen Flüchtigkeit der Traumwelt verbinden“.

Thomas Palme (*1967 in Immenstadt/Bayern) arbeitet in Immenstadt; 1983 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Hans Baschang und Akademie der Bildenden Künste in Wien. Von 1988 bis 1994 Besuch der Klassen von Tony Cragg und Michael Buthe an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine (vorrangig) Zeichnungen visualisieren den Künstler „als exemplarischer Stellvertreter der Gesellschaft, eingespannt zwischen den Triebkräften Eros und Thanatos, Segen und Fluch, Erlösung und Verdammnis. Seine Einflüsse kommen aus der Literatur und finden sich als Referenz in seinen Bildtexten und Darstellungen.“ (Andrea Müller, Petra Seiser) „Centerfold“ wurde das Pin-Up-Poster, die aufklappbare Innenseite, im Playboy (bis 2020) genannt.

Marliz Frencken (*1955 in Panningen/NL) lebt und arbeitet in Hilversum NL. Wiederkehrendes Thema in ihren Gemälden, Skulpturen und Installationen ist das Feminine oder die Gestalt einer Frau und bewegt sich dabei „zwischen fotorealistischen, surrealistischen und abstrakten Interpretationen von Schönheit, Verletzlichkeit, Hysterie und Trost“ (Janet Rady). Die zunächst für die Ausstellung ausgewählte Skulptur gehört zu den Arbeiten, die visuell eher (ver-)stören, aber „aufgrund eines bohrenden Schmerzes faszinieren“. Da diese weibliche Figur mittels haarfeiner Harze gestaltet ist, war sie zu fragil und wir zeigen hier stattdessen die liebevolle Buntstift-Zeichnung.

AK, Anne Katrine, Dolven (*1953 in Oslo/NOR) lebt in Kvalnes und arbeitet in den Bereichen Malerei, Film, Sound, Skulptur und Interventionen im öffentlichen Raum. Ihre Beschäftigung gilt den Naturkräften und deren Resonanz mit menschlichen Empfindungen, wobei sie zwischen dem Monumentalen und dem Minimalen wechselt, dem Universellen und dem Intimen. Insbesondere in ihren Performances sind zwischenmenschliche Beziehungen und Interaktionen für ihre Arbeit von zentraler Bedeutung.

Giovanni (di Niccolò) Pisano (* um 1248 in Pisa – † 1318 in Siena) war Baumeister und Bildhauer. Seiner Werkstatt oder vielmehr einem Nachfolger wurde die in die Renaissance datierte Darstellung einer auf einen Weinstock gestützten, unbekleideten jungen Frau, über der Schulter eine Weintraube haltend, zugeschrieben (ungesichert). Bezaubernd schön ist sie in jedem Falle und ihr Besitzer kann sie – mit nur 11 cm Höhe – stets bei sich tragen.

Ernst Ludwig Kirchner (*1880 Aschaffenburg/D – † 1938 Davos/CH): „Wir stürzten uns auf die Natur in den Mädchen", notierte er in seinem Tagebuch. Wie seine Freunde malte er im Rausch der Gefühle und Triebe, brach Tabus und provozierte das Spießertum der Kaiserzeit – in freier Natur und im Atelier.“ (WDR) Kirchner zählt zu den wichtigsten Vertretern des       Expressionismus, war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke. 1937 brandmarkten die Nationalsozialisten seine Werke als „entartet“. Über 600 dieser Werke wurden daraufhin verkauft oder zerstört.

Jürgen Klauke (*1943 in Kliding/Mosel) gilt als „Vertreter der Body-Art. Er hinterfragt stereotype Zuschreibungen von Geschlecht, Medium und Identität“ (H. Wagner-Fils). Aktuell ist sein „Griff ins Leere (Durchlauferhitzer)“ in der „Zerreißprobe: Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945 – 2000“ in Berlin zu sehen.

SUSI POP (*Mitte 1980er-Jahre), ist eine Konstruktion, beheimatet in der Zwinger Galerie Berlin. Der Hamburger Bahnhof ist im Besitz des 15-teiligen Zyklus’ „Der Schnurrbart der Ulrike Meinhof“ (1995/2001), Sammlung des Museum für Gegenwart in Berlin (SPK), um „die Veränderbarkeit des Visuellen im Zeitalter des Computers [zu veranschaulichen]“ (ibid.). Diese „Cover- Version“ zu Gerhard Richters erstem und zweitem RAF-Zyklus’ „18. Oktober 1977“ von 1988 sind zehn Jahre nach deren Verkauf ans MOMA entstanden – SUSI POP befanden auch hier, es sei Zeit für eine Revision.

 

Aram Stephan (k.A.): Sein „Bildnis eines Paares“ eröffnet – auch ob seiner vordergründig deChirico-esken Stimmung – Themen wie Ehe, Liebe, Traum, Beziehung, Konventionen.

Kitagawa Utamaro (* 1753 – † 1806 in Edo, Tokio/ JP) ist berühmt für seine hochwertigen Farbholzschnitte, insbesondere Frauenportraits.

Hiroshi Sugito (*1970 in Nagoya/ JP) gehört zur Tokyo-Pop-Bewegung. Seine Werke sind abstrakt, tlw. gegenständlich. Die Float-Werke wollen eine Verlangsamung in der Wahrnehmung schaffen.

Justin Lieberman (*1977 in Florida) lebt und arbeitet in München. Der multimedial arbeitende Künstler spricht eine zuweilen provozierende, humorvolle Sprache. Er studierte an der Yale University in New Haven und an der School of the Museum of Fine Arts in Boston, war Professor am Queens Collage in New York und an der Brandeis University in Boston sowie Gastdozent an diversen amerikanischen Universitäten, wie zum Beispiel an der Columbia University in New York.

Sir Antony Mark David Gormley, OBE (*1950 in London) studierte von 1974 bis 1977 in London Kunst am Central Saint Martins College of Art and Design und am Goldsmiths, University of London. Anschließend belegte er bis 1979 einen Graduiertenlehrgang an der Slade School of Art des University College London. 1994 wurde Gormley mit dem Turner-Preis ausgezeichnet. Der menschliche Körper ist zentrales Thema seiner Arbeit, immer im Zusammenspiel mit der Natur. Bekannt geworden sind vor allem seine großen Metallplastiken, ja, teils gigantischen Skulpturenprojekte in der Landschaft. Jedoch erschafft er auch grazile, feine Wandobjekte.

Sammlungsausstellung (Kabinett 2)

1    Martin Assig: St. Paul #118, Pastell, Farbstift, Wachs/Papier, 2012

2    Unbekannt (monogramiert: JHO), unbetitelt, Zeichnung, o.J.

3    Unbekannt (monogramiert: JHO), unbetitelt, Zeichnung, o.J.

4    Jasper Haagenaar: Modernist stilleven 5 (familie), Öl/Leinwand, 2018

5    Justin Lieberman: Elective Affintties with Monochromatic Color Average Shift. Mixed Media, 2007

6    Susi Pop: Charts 97, Nr. 1 "Le Reve", Siebdruck/Leinwand, 1998

7    Henning Kles: ES 1, Leinen, Acryl/Leinwand, 2018

8    Aram Stephan: Bildnis eines Paares, Ölgemälde, o.J.

9    Dan Reeder: ,,lf thy right eye offend thee and etc.", Öl/Holz, 1990

10  Kitagawa Utamaro: unbetitelt, o.J.

11  Hiroshi Sugito: Float, Öl/Leinwand, 2005

12  AK Dolven: Friends, Öl/Aluminium, 2007

13  Julian Rosefeldt: Special edition of Stunned Man The Trilogy of Failure/ Part II, Lightjet-Papier, 2004

14  Beck/Huber: Der Trauzeuge 1989/98 - aus der Serie „seltsame Ereignisse", S/W­Fotografie, 1989/98

15  Barbara Klemm: unbetitelt, S/W-Fotografie, 2005

16  Rachel Whiteread: House, S/W-Fotografie, Auflage: 13/50 + 13 AP, 1995

17  Giovanni Pisano - Werkstatt oder Nachfolger: Venus mit Trauben, Elfenbein

18  Eugen Schönebeck: unbetitelt, Tinte/Papier,1963

19  Miroslav Tichy: unbetitelt, S/W-Fotografie, Entstehungsjahr: ca. 1950 - 1980

20  Mathew Hale: Page 106 & 185 of MIRIAM STEALING, Papiercollagen, 2004

21  Yael Davids: Table, C-Print, 1996

22  William Copley: o.T., o.J., Kreide, Bleistift, Filzstift/Papier

23  Jürgen Klauke: Tageszeichnungen „Sekunden“ (Sunset), Tusche/Papier, 1976

24  Anthony Gormley: Steinbuttsteine, Rote Beete/Serviette, 2004

25  Sibylle Springer: poisonous pleasure, Glasfläschchen, Glas, Holz, Pappe, Wasser, 2018

26  Yael Davids: Krukje, C-Print, 1996

27  George Condo: The Laughing Smoker, Ölkreide/Papier, 2006

28  Sean Landers: unbetitelt, Radierung, Auflage: 13150 + 13 AP, 1995

29  Johannes Adolf Tillack: Portrait der Frau des Künstlers, Öl/Hartfaserplatte, 1931

30  Marliz Frencken: unbetitelt, Buntstift/Kreide/Papier, 2006

31  Tal R: Girl Smoking, Radierung, 2004

32  Thomas Palme: Centerfold Second, Bleistift/Papier, 2006

33  Jürgen Klauke: Tageszeichnungen „Sekunden“, Tusche/Papier, 1976

34  Ernst Ludwig Kirchner: Kniender weiblicher Akt mit erhobenen Armen, Tusche/Papier, 1909

35  Foma Jaremtschuk: unbetitelt, Tusche/Papier, o.J. (60er/70er)

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Abbildungen: © Anton Henning, VG Bild Kunst Bonn 2024; © Giovanni Pisano - Werkstatt oder Nachfolger; © Henning Kles;  Fotografie: © Jörg von Bruchhausen

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