

Salon, No. 5, Art Week
DER ANTONYME SALON wurde während der Berlin Art Week 2022 erneut zum Treffpunkt - viele Gäste ließen sich
zum Austausch über die Kunst der Moderne und zeitgenössische Positionen inspirieren.
Am Samstag, den 17. September, fand ein Salongespräch zwischen unseren Besucherinnen und Besuchern,
Dr. León Krempel, Direktor der Kunsthalle Darmstadt, und
Wolfgang Ullrich, freier Autor & Kunstwissenschaftler (Leipzig)
zu „Anton Henning – Noch moderner, Vol. 2“ statt.
„Noch moderner“ heißt bei Anton Henning nicht nur, die Stilmittel der Avantgarden neu zur Geltung
zu bringen, sondern bedeutet oft auch,
über die Moderne hinweg Verbindungen zu früheren Epochen der Kunstgeschichte zu knüpfen.
Der hier vorgestellte Vol. 2 einer auf mehrere Bände angelegten monografischen Reihe zu Hennings
Werk zeigt, in welch enger Auseinandersetzung mit Werken zwischen Renaissance und Romantik
viele seiner Gemälde entstanden sind.
Unsere Kabinette zeigten „Unverkäuflich anmutige Antiphrasen“ von Anton Henning.
Wir freuen uns - mit neuer Ausstellung - auf Sie zum Gallery Weekend 2023!
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Die gemeinnützige Gesellschaft Der Antonyme Salon macht es sich zur Aufgabe, durch regelmäßige kuratorische
Projekte, Vorträge und Diskussionsrunden das Fortwirken der Errungenschaften der avantgardistischen
und autonomen Kunst des 20. Jahrhunderts in der Gegenwart zu debattieren.
Ausgangs- und Bezugspunkt ist dabei das Œuvre von Anton Henning. Wie kaum jemand sonst setzt er sich seit
rund dreißig Jahren in Gemälden und Zeichnungen, aber auch in Skulpturen und anderen Werkformen mit der
Klassischen Moderne auseinander: Er greift die in ihr entwickelten Möglichkeiten auf, führt sie weiter,
steigert und verbindet sie, geht über sie hinaus. Damit liefert Hennings Werk, das weltweit in Museen
und renommierten Sammlungen vertreten ist, eine hervorragende Grundlage für Reflexionen und Diskussionen
darüber, was die Moderne war und was sie vielleicht noch immer ist.



